Monatsübung- Person eingeklemmt Unfall auf Betriebsgelände

Am 07.05.2019 wurde in der Monatsübung intensiv das Befreien eines Verletzten unter einer schweren Last realitätsnah geübt.

Auf einem örtlichen Betriebsgelände bot sich folgende Lage.

Eine Person nicht ansprechbar eingeklemmt und einem Stein sowie zwei darauf liegenden Holzstämmen.

Es galt vorerst die Baumstämme zu sichern um die Gefahr einer weiteren unkontrollierten Einklemmung des Verletzten oder der Kräfte im Gefahrenbereich zu beseitigen.

Anschließend wurde der Stein mittels eines hydraulischen Hebers angehoben und die Lasten mit Rüsthölzern unterbaut damit diese nicht erneut absacken konnten.

Bei solchen Unfällen ist es wichtig, die verunfallte Person schnell zu befreien, da sonst oft eingeklemmte Gliedmaßen zu lange Sauerstoffunterversorgt sind oder der Kreislauf des Verletzten weiter kollabiert.

 

 


Übungssamstag in Reit im Winkl

Am 04.05.2019 fand in Reit im Winkl der zweijährliche Übungssamstag statt.

Teilgenommen haben 9 Feuerwehren aus dem Achental,  die Wehren aus Waidring und Kössen, die Bergwacht Reit im Winkl, das BRK mit 7 Fahrzeugen sowie die Polizeiinspektion Reit im Winkl und das THW Traunstein.

 

An diesem Tag wurden von den Hilfsorganisationen insgesamt 11 Übungsstationen nacheinander abgearbeitet.

Diese sehr realitätsnah dargestellten Szenarien bereiten die Helfer bestmöglich auf den Ernstfall vor.

 

Wir übernahmen mit dem Mehrzweckfahrzeug und sechs Mann die Koordinierung und Überwachung des Übungsbetriebs, hierzu wurden im Einsatzleitzelt einige Dokumentationsmittel zur Überwachung und Dokumentation errichtet, sowie die einzelnen Einheiten per Funk alarmiert.

 

Darüber Hinaus nahm das Löschgruppenfahrzeug und das Buggy mit elf Mann am Übungsgeschehen teil.

Bei der Rettung einer in einen Schacht gestürzten Person sowie bei einem in einen Baum gestürzten Paragleiter waren die speziell ausgebildeten Kräfte der Fachgruppe Absturzsicherung mit ihren Kenntnissen und Material gefragt.

Bei einem Forstunfall musste ein Waldarbeiter, welcher unter einem Stamm eingeklemmt war befreit werden.

 

Die Türöffnung stellt fast einen Routineeinsatz für die Feuerwehren da, jedoch wurde auch hier mit Darstellungen  wie durch einen bewaffneten Suizidgefährdeten oder eines Kohlenmonooxidaustritts auf die Gefahren eines solchen Einsatzstichwortes aufmerksam gemacht.

 

Abschließend musste die Atemschutzgeräteträger gemeinsam mit den Kräften aus Kössen und Waidring vermisste Personen bei einem angenommen Kellerbrand retten.

 

Alles umfassend war dieser Tag wieder sehr lehrreich für alle beteiligten Kräfte und zusätzlich wurde die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen gefestigt und verbessert.

 

Nach einer Nachbesprechung wurde alle Beteiligten zu einer von der Gemeinde gesponserten Brotzeit eingeladen.

 

 

Weitere Bilder folgen.


Einsatzübung- B2 unklare Rauchentwicklung Person vermisst

Am 09.04.2019 wurde unseren Ausbildern eine realitätsnahe Übung vorbereitet, bei der es galt die Lage schnell zu sondieren und eine saubere und zugleich schnelle Arbeit durchzuführen.

Vor Ort war eine starke Rauchentwicklung ersichtlich, noch dazu die Angabe über mehrere vermisste Personen machte den schnellen Einsatz von Atemschutzgeräteträgern erforderlich. Parallel wurde ein umfangreicher Löschangriff mit zwei C-Rohren aufgebaut.

Im Abschnitt "Wasserversorgung" wurden zwei Versorgungsleitungen errichtet. Eine abhängige aus einem nahe liegenden Hydranten und eine Weitere aus einen Bach.

 

Nach wenigen Minuten meldete der Abschnittsleiter " Innenangriff" die erste Person als gefunden, sowie nach wenigen Minuten auch die letzte der vier Statisten als gerettet und das Kommando " Feuer aus " der Einsatzleitung, welche die Kräfte des Mehrzwecksfahrzeugs bildete.

 

Übungen dieser Art, sind besonders aufwendig zu inszenieren, jedoch unverzichtbar um die Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten.