Am 15.09.2017 und am 16.09.2017 wurde eine Katastrophenschutzübung zur Ölwehr der Tiroler Ache und dem Chiemsee abgehalten. Hierbei waren circa 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DLRG, Wasserwacht sowie der Polizei beteiligt.
Angenommen wurde ein Leck an der Transalpinen Pipeline für Erdöl, welche von Triest über Ingolstadt nach Karlsruhe verläuft.
Durch das Leck Marquartstein bis zum Achendelta in den Fluss eingezogen. Am 16.09.2017 wurde mit einigen Messfahrzeugen Messungen im Achental durchgeführt um den Schadstoffgehalt in der Luft zu messen. Parallel dazu wurde die Bewarnung der Region geübt. Im diesem Übungsabschnitt wurden wir mit unserem Mehrzweckfahrzeug mit der Mobela eingesetzt. Hierbei wurden an vordefinierten Punkten in den einzelnen Gemeinden Durchsagen getätigt.
Am 08.08.2017 übte unsere Mannschaft an verschiedenen Station im und in der nähe des Feuerwehrhauses.
Neben einer Station bei welcher koordiniertes Zusammenarbeiten gefordert war, wobei ein Tisch mit darauf abgestellten Flaschen angehoben werden musste, ohne diesen zu berühren und die Flaschen umzuwerfen, wurden die eingeteilten Mitglieder der Sicherheitswache für das Chiemsee-Summer Festival nochmals über das Gelände und das Buggy instruiert.
Außerdem wurden die Wehrleute auf unsere Mobela, eine spezielle Warneinrichtung für Großschadenslagen, geschult, um für die Großveranstaltung mitte August gerüstet zu sein.
An den von uns selbst veranstalteten Übungssamstag nahmen auch wir mit zwei Fahrzeugen und elf Mann am Übungsgeschehen teil. Unser zweiter Kommandant Sebastian Meinecke fungierte als Gruppenführer an diesem Tag.
Als erstes wurden wir mit dem Löschgruppenfahrzeug und dem Buggy zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem landwirtschaftlichen Gespann mit zwei verletzten Personen alarmiert. Vor Ort wurde vom Einsatzleiter festgestellt, dass beide Personen im Fahrzeug, welches sich zur hälfte unter einen Anhänger befand, eingeklemmt waren. Daraufhin forderte Meinecke eine weitere Feuerwehr für die technische Rettung mit hydraulischem Gerät an. Wärendessen sicherten unsere Kräfte alle beteiligten Fahrzeuge, stellten den Brandschutz sicher und führten eine Erstversorgung der Verletzten durch. Kurz darauf traf die Feuerwehr Übersee mit zwei Fahrzeugen und das Bayrische Rote Kreuz mit einem Rettungswagen an der Unfallstelle ein.
Nach der weiteren Versorgung durch den Rettungsdienst führten die Kollegen aus Übersee die Rettung der beiden Insassen durch. Nach weiteren wenigen Minuten konnten die Verletzten an den Rettungsdienst übergeben werden, womit die Übung als abgeschlossen galt. Nach einer kurzen Nachbesprechung mit Alfred Mayer (1. Kommandant Feuerwehr Grassau), welcher als Übungsbeobachter vor Ort war, konnten alle Kräfte zum Bereitstellungsraum zurückkehren.
Nach wenigen Minuten wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung beim Posterholungsheim alarmiert. Hier galt es den angenommenen Brandherd im Heizungskeller zu finden und unter Atemschutz zwei vermisste Personen im verrauchten Gebäude zu finden.
Wenige Augenblicke später wurde das Buggy zu einer Personenrettung zur Auhütte in Hinterwössen alarmiert, wobei die bewusstlose Person ins freie gebracht und versorgt sowie eine weitere vermisste Person gefunden werden konnte.
Nach einer kurzen Pause wurden beide Fahrzeuge zu einem Mülltonnenbrand gerufen, wobei sich jedoch bei der ersten Erkundung des Einsatzleiters herausstellte, dass eine beteiligte Person welche vermutlich Löschversuche gestartet hatte, nach einem Herzkreislaufstillstand zu reanimieren war. Der Brand wurde rasch gelöscht und parallel noch während der Erkundung mit der Reanimation des Verletzten begonnen.
Abschließend wurden wir mit dem Buggy zu der Abschlussübung in Hinterwössen hinzu gerufen. Hier waren zwei PKW in eine Wandergruppe gefahren, wodurch es sechs Verletzte sowie zwei abgestürzte PKW in unwegsamen Gelände welche drohten weiter abzustürzen. Hierbei erwies sich das Buggy zum Transport von Material zur Unfallstellte als sehr nützlich, da auf der schmalen Straße kein anderes Fahrzeug fahren konnte.
Das Löschgruppenfahrzeug wurde zur zweiten Abschlussübung, wobei ein Brand in einem Sägewerk angenommen wurde, wobei ca. 15 Personen vermisst wurden. Durch einige Atemschutztrupps konnten alle Vermissten gefunden und gerettet werden. Des Weiteren bauten wir zur Brandbekämpfung eine Löschwasserversorgung aus den nahe gelegenen See auf.
Am 07.04.2017 fand am Abend eine Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Unterwössen statt. Hauptaugenmerk bei dieser Übung
lag auf die Evakuierung des Gebäudes was bei einem Brandausbruch notwendig wäre. Parallel zu den Rettunsmaßnahmen, welche unter Atemschutz erfolgten, wurde eine doppelte Löschwasserversorgung aufgebaut um einen umfangreichen Löschangriff durch zu führen. Die Drehleiter der Feuerwehr Unterwössen wurde sowohl zum Retten von Personen als auch zum Transport eines verunglückten (gespielt) Atemschutzgeräteträgers verwendet. Neben der Brandbekämpfung, dem Aufbau einer Löschwasserversorgung, der Rettung von Personen wurde von uns ebenfalls eine Atemschutzsammelstelle und die Örtliche Einsatzleitung mit unserem Mehrzweckfahrzeug errichtet. Wir beteiligten uns mit drei Fahrzeugen und 17 Mann an der interessanten Übung.
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Am 01.04.2017 durften wir mit unserem Buggy bei einem Übungstag der Feuerwehr von Tirol teilnehmen.
Einige interessante Übungen, wie einige Verkehrsunfälle und Brände wurden insziniert.
Darunter wurde auch der Patiententransport mittels Rettungshelikopter geübt, was für uns durchaus spannend war.
Bei vielen Einsätzen wurde der Notarzt mit dem Buggy zu den oft unwegsamen Unfallstellen befördert.
Ein herzliches Dankeschön gilt der Feuerwehr Reit im Winkl durch die wir zu der Möglichkeit, an dieser Übung teil zunehmen, gekommen sind.